Gott begegnen – Urlaub: Ein Rückblick

Ich habe euch berichtet von meinem ersten Urlaubstag und meinen Begegnungen im oberen Wald. Der Urlaub ist nun vorbei. So manche Inspiration meines beinahe täglichen Rundwegs von ca. 9 – 10 km findet ihr hier in den Texten überall auf dieser Seite.

Nicht immer erhalte ich auf meinen Wegen Inspirationen zu konkreten Problemstellungen dieser Seite (oder überhaupt zu etwas, das mich grade beschäftigt und zu dem ich auf Ideen warte). Meine Füße kennen den Weg und laufen ihn allein – mein Gehirn auch. Das ist ja gerade der Reiz am Urlaub, dass man nicht am Ende des Tages an einem bestimmten Punkt ankommen muss. Wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen, wird man aber immer irgendwo ankommen. Im Urlaub ist generell der Weg das Ziel.

Und ich kann sagen: Ich hatte schöne vier Wochen mit meinem Gott. Unsere Beziehung konnte sich in dieser Freiheit weiterentwickeln. Ich hab’s ja schon öfter erwähnt: Er hat einen konkreten Plan, zeigt mir aber immer nur den nächsten Schritt. Doch ich habe den Eindruck, dass meine Schritte auf unserem gemeinsamen Weg etwas sicherer wurden. Das könnt ihr, die ihr die Texte auf dieser Seite lest aber besser beurteilen. Der Schreiber ist bei seinen eigenen Texten nicht objektiv.

Objektiv haben sich ein paar neue Rituale im Umgang miteinander eingeschlichen, die ich nicht missen möchte und hoffe möglichst lange in die bevorstehende Arbeitsphase hinein retten zu können. Das ist natürlich privat, doch ich kann nur sagen: Wer Gott für ein fernes Wesen hält, der kennt meinen Gott nicht. Sucht die Beziehung zu ihm, strebt eine enge Beziehung an – er strebt sie an!