Psalm 24 (4. Juni)

„The Day After“ - Die Vollendung des in Psalm 22 besprochenen „stillen Anfangs“. David spricht vom Tag nach dem Tag des Gerichts. Der König kommt zurück in seinen Besitz, und alle Gläubigen wissen, dieser König ist ihr Messias, ist Jesus, der Christus. Er thront auf seinem Berg, das ist das neue Jerusalem, die wiedererrichtete Stadt Gottes. Und die Menschen? Die strömen nun zu ihrem König – doch nicht alle dürfen die Stadt betreten, dürfen auf den Berg.

Eingeladen sind nur jene, die von Anbeginn Bürger des Reichs der Himmel waren. Bei David, also vor dem Erlösungswerk Jesu waren das jene, die ihrem Gott treu blieben und seine Gesetze hielten, also die Gerechten. Weil aber unter dieser Messlatte keiner gerecht ist, hat Jesus selbst das Tor für uns weit aufgestoßen. Jesus, Messias und Gott, macht durch sein Erlösungswerk alle Menschen, die an ihn glauben gerecht. Er, der König über Himmel und Erde, lädt uns ein, seine Freunde und Bürger in seinem ewigen Reich zu sein. Die Bedingung für diese Freundschaft ist für einen irrationalen Glauben (Glaube ist immer irrational!) geradezu umwerfend logisch: Hör auf deinen Herrn, vertraue ihm, lass dich von ihm führen – kurz: Glaube an deinen König!


Nachtrag: Der Gedanke an den Film „The Day After“ macht mir einen wesentlichen Unterschied zwischen weltlichen Göttern (Götzen) und dem einen Gott bewusst: Wenn Menschen sich selbst zu Göttern und ihre eigenen Überzeugungen zur einzig gültigen Religion erheben, so haben sie heute durchaus die Macht die in der Offenbarung angekündigte Apokalypse auszulösen und ich bin mir sicher, dass es auch genau so kommen wird. Johannes konnte sich in seiner Zeit einfach nicht vorstellen, dass Menschen einmal diese Macht haben könnten. Wir, die einzigen Götter, die diese Welt anerkennt, können heute – allmählich über viele Jahre oder mit einem Schlag – die Welt in eine Hölle verwandeln; doch nur der eine Gott kann aus diesem Schutthaufen dann an einem Tag – am Tag danach – eine neue Welt, sein Reich, aufrichten.

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