2. Petrus 1 (19. – 21. November)

„Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus: Gnade und Friede werde euch mehr und mehr zuteil in der Erkenntnis Gottes und unseres Herrn Jesus!“ (2 Petr 1,1+2)

In seinem zweiten Brief wendet sich Petrus an dieselbe Gruppe Menschen, wie schon im ersten und doch öffnet die von ihm gewählte Anrede die Gruppe der Angesprochenen weit und sendet einen herzlichen Gruß auch direkt zu uns.

2. Petrus 2 (22. – 24. November)

Endete das erste Kapitel mit der Feststellung, dass die Propheten ihre Verheißungen Gottes niemals aus eigenem Willen verkündeten, sondern weil diese ihnen durch den Heiligen Geist eingegeben wurden, so beginnt das zweite Kapitel mit der Warnung vor Irrlehrern. Petrus schließt sich damit der Warnung seines und unseres Herrn an, der kurz vor seiner Kreuzigung davor warnte, dass in der Endzeit (die mit der Auferstehung Christi begann) viele falsche Propheten auftreten und großen Schaden in seiner Kirche anrichten würden, indem sie mit falschen Reden die Gläubigen täuschten und viele von ihnen vom Weg, also von ihm, Christus, abbrächten. Der Apostel warnt dabei nicht nur die Irrlehrer, sondern auch jene, die ihnen folgen werden. Die Zeugnisse aus den Zeiten des Alten Bundes belegten, dass sie das Gericht Gottes schwer treffen werde. Er vergleicht diese Gruppe mit unvernünftigen Tieren, deren Los die Gefangenschaft und der Tod sei. Während die Kinder Gottes dessen Erkenntnis teilhaftig werden, könnten diese verlorenen Seelen das Wort Gottes nicht verstehen, sie machten sich nur darüber lustig, weil es für sie keinen Sinn ergebe. Sie würden in großen Reden von Freiheit erzählen, meinten damit aber die Fesseln dieser Welt. Zwar seien auch ihre Fesseln durch den Opfertod Jesu zerbrochen worden, doch sie seien freiwillig in ihre alte Gefangenschaft zurückgekehrt.

2. Petrus 3 (25. + 26. November)

Das letzte Kapitel des zweiten Petrusbriefes enthält zwei weitere wichtige Punkte.

Zunächst macht Petrus auf das Ende aufmerksam, das für diese Welt bereits vorbestimmt ist. Es ist von Gott beschlossen, dass diese Welt endet, nachdem das Gericht über die gottlosen Menschen kam. Über Menschen, die das Wort nicht kennen und nicht verstehen können und die sich deshalb über dieses Wort lustig machen und über die Menschen, die nicht daran glauben.