Esra 1, 1-11 (11. Oktober)

Das Buch Esra zeigt anschaulich, was ein „allmächtiger Gott“ ist: Wenn du dich ihm unterordnest und an ihn glaubst, dann führt er dich. Wenn du nicht an ihn glaubst, dann schiebt und zieht er dich, wie es ihm gefällt. Letzten Endes nutzt er aber alle Dinge die geschehen so, dass sie seine Schöpfung näher ans Ziel bringen. Du kannst den Geist Gottes ignorieren aber du kannst dich ihm nicht entziehen!

Esra 2, 1-70 (12. + 13. Oktober)

Am Ende des ersten Kapitels wurde aufgezählt, was den Israeliten alles mit auf den Weg gegeben wurde. In Kapitel 2 werden nun alle Personen genannt, die sich auf den Weg machten.

Esra 3, 1-13 (14. Oktober)

Am Ende des zweiten Kapitels lasen wir, dass die Stämme Israels nach ihrer Heimkehr zunächst einmal in ihre alten Städte zurückkehrten. Aber bereits im ersten Jahr, zum Monat des Laubhüttenfestes (der siebte Monat), versammelten sich alle in Jerusalem. Um ihrem Gott für die ihnen gewährte große Gnade zu danken, errichteten sie noch vor der Grundsteinlegung für den neuen Tempel einen Opferaltar und opferten Tiere, ganz genau wie es Gott im Gesetz des Moses hatte niederschreiben lassen.

Esra 4, 1-16 (15. Oktober)

Schon zu Zeiten des Alten Testamentes war es unter den Menschen offensichtlich üblich, Menschen, die dem Ruf Gottes folgten in ihrem Tun zu behindern und sie anzugreifen. Hier berichtet die Bibel, wie die Bewohner des Landes zu Serubbabel kamen und ihn baten mitbauen zu dürfen. Schließlich seien sie ja auch irgendwie auf der Suche nach Gott.

Esra 4, 17 – 5,5 (16. Oktober)

Die Anklage zeigte Wirkung. Die Chroniken Persien zeigten, dass es tatsächlich in der Vergangenheit öfters mal Ärger mit den Israeliten gab – was nicht verwunderlich ist, bei einem Krieg und der drohenden Zerschlagung eines Landes. Natürlich kämpften die Israeliten bis zum letzten Mann, als Persien das Land angriff. Das genügte, damit König Ahasveros den sofortigen Baustopp befahl.

Esra 5, 6-17 (17. Oktober)

Als nun der Statthalter von Darius nach Jerusalem kam und sah, dass wieder am Tempel gebaut wurde, verlangte er von den Ältesten Rechenschaft.

Esra 6, 1-12 (18. Oktober)

„Glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ (Joh 20,29)

König Darius lässt nach diesen Dokumenten suchen und in der Königsburg in Medien wird man fündig. Natürlich hatte Kyrus den Befehl gegeben, dass die Juden den Tempel in Jerusalem genauso wiederaufbauen sollen, wie es Gott einst geboten hatte und wie es in den Büchern Mose steht.

Esra 6, 13-22 (19. Oktober)

Genau 70 Jahre nach seiner Zerstörung steht der Tempel in Jerusalem wieder und kann eingeweiht werden, genau wie es die Propheten Haggai und Sacharja geweissagt hatten.

Esra 7, 1-18 (20. Oktober)

Fast sechzig Jahre später, im siebten Regierungsjahr von Artasasta, bricht der Esra, ein Schriftgelehrter und der Namensgeber dieses Buches der Bibel nach Jerusalem auf, im Gepäck alles was er vom König für sein Volk erbeten hat – Gott hatte nach wie vor tiefen Eindruck bei den Königen Persiens hinterlassen. Ebenso ziehen zahlreiche Mitglieder der Stämme Israels mit ihm, die zu diesem Zeitpunkt noch in Babel waren.

Esra 7, 19-28 (21. Oktober)

„Bringt dar dem HERRN, ihr Völkerstämme, bringt dar dem HERRN Ehre und Lob!“ (Ps 96,7)

Mehr noch! Der König gibt genaue Anweisungen, wie der Tempel fertiggestellt werden soll, nämlich genau nach dem Gesetz des Gottes des Himmels, also des Gottes der Juden. Alles was benötigt wird, soll aus den Schatzkammern des Reiches bezahlt werden, den im Tempel tätigen Personen dürfen keine Steuern oder andere Lasten auferlegt werden,