Nehemia 13 (21. – 23. November)

„Gesegnet sei, wer dich segnet, und verflucht, wer dich verflucht!“ (Num 24,9)

Als vor vielen Generationen Israel (Jakob) mit seinem inzwischen mächtig gewordenen Stamm auf dem Weg in das von Gott verheißene Land bei den Moabitern vorbeizog, warb deren König den Propheten Bileam an, damit er Jakobs Sippe verfluche. Aber jeder der drei Versuche endete damit, dass Bileam der Weisung seines Gottes gehorchte und Israel segnete.Mit dieser Handlung handelte sich der König und die verbündeten Ammoniter aber im Gegenzug Gottes Fluch ein. Im weiteren Verlauf erhielten die Juden von ihrem Gott die Anweisung sich von den Moabitern und Ammonitern (die in Sünde gezeugten Nachfahren Lots), abzusondern.

Nehemia 12, 1-47 (18.-20. November)

„Es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!“ (Apg 4,12)

Auch alle Priester und Leviten, die seinerzeit mit Serubbabel von Babylon nach Jerusalem heraufgezogen waren, werden noch einmal namentlich aufgezählt. Wer von den Leviten hier nicht steht, wurde schon im Buch Chronik erwähnt.

Nehemia 11, 1-36 (16.+17.November)

„Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende!“ (Mt 9,37+38)

Jetzt geht es darum, aus Jerusalem wieder eine lebendige Stadt zu machen – der Ort braucht Menschen, die in ihm wohnen!

Nehemia 10, 1-40 (14. + 15. November)

„Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.“ (Joh 14,21)

Nachdem die Verfehlungen allen bewusst sind, ist es nun an der Zeit einen neuen Vertrag mit Gott zu schließen, schließlich hat der sie ja wieder mal in ihre Heimat und zu den Wurzeln ihres Glaubens zurückgeführt.

Nehemia 9, 4-37 (11. – 13. November)

In einem langen Gebet fassen die Leviten die Geschichte und Beziehung des Volkes zu seinem Gott zusammen:

Nehemia 8, 13 – 9,3 (10. November)

Am zweiten Tag hießen die Priester und die Leviten das Volk, Laubhütten zu bauen in denen sie die nächste Woche wohnen sollten.

Nehemia 8, 1-12 (9. November)

„Seid nicht bekümmert, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke!“ (Neh 8,10)

Im siebten Monat ist es dann endlich soweit: Die Juden können erstmals wieder das Laubhüttenfest in der befestigten Stadt Jerusalem feiern.

Nehemia 7, 1-73 (6.-8. November)

Nach Fertigstellung der Mauer werden auch noch die Tore eingesetzt und geschlossen. Nehemia setzt verlässliche Leute als Führungskräfte für die Stadt ein und befiehlt Wachen an die Tore zu stellen und die Tore geschlossen zu halten, bis es draußen zu heiß für einen Angriff der Nachbarn wird. Er sieht sich um und stellt fest, Jerusalem hat jetzt zwar eine Mauer, aber im großen Stadtbezirk innerhalb der Mauer leben nur wenige Menschen und Häuser wurden auch noch keine gebaut.

Nehemia 6, 1-19 (5. November)

„Bleibt also standhaft, dann werdet ihr das Leben gewinnen.“ (Luk 21,19)

Der Bau schreitet voran und die Nachbarvölker lassen sich immer neue Intrigen einfallen. Zuerst fordern sie ihn auf, sich mit ihnen zu treffen – er lehnt ab, mit dem Hinweis, dass er während des Mauerbaus in Jerusalem unabkömmlich sei. Dann fordern sie ihn auf, sich mit ihnen zu treffen, weil – so lauteten die Gerüchte – er einen Aufstand plane und selbst König werden wolle sobald die Mauer fertig gestellt sei.

Nehemia 5, 6-19 (4. November)

„Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden (…). Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel (…)! Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Mt 6, 19-21)

Da platzt Nehemia der Kragen! Er lässt diese Geschäftemacher zu sich rufen und wirft ihnen – zurecht! – vor, wie die Heiden zu handeln, ja schlimmer noch, denn sie handeln an ihren eigenen Brüdern und Schwestern, wie die Heiden an unterworfenen Feinden. Er fordert sie auf, ihren Schuldnern sofort allen Grund, Boden und alle Häuser zurückzugeben und ein Prozent von allen eingetriebenen Ernteerträgen.