Auf in den Kampf! – 2. Mose 17, 8 – 16 (31. Januar)

„Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen]. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft [zum Zeugnis] für das Evangelium des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist” (Eph 6,11-18)

 

Wenn König Amalek seine Soldaten gegen die Hebräer schickt, dann ist freilich auch die ganz herkömmliche Waffenrüstung aus Schild, Speer und Schwert angesagt. Doch ganz ohne den weisen Rat des Paulus denkt Mose auch an die andere Waffenrüstung. Er steht auf dem Berg und fleht bei seinem Herrn um den Sieg. Josua und seine Mannen sind letzten Endes siegreich gegen Amalek, doch in der Schilderung des Kampfes wird deutlich, dass dies nur durch den Willen Gottes geschah.

 

Auch bei dem Kampf, den Paulus beschreibt, sind wir von Willen und Segen Gottes abhängig. Vielfältig sind die Fallen des Teufels, in die wir in dieser Welt tappen können. Wort und Glaube wappnen und führen uns, der ständige Kontakt zu unserem Gott durch Gebet stärkt uns, so dass sein Segen über uns liegt, genau wie der erhobene „Gottesstab” den Segen über das Heer Josuas brachte.

Wir sehen an dieser kurzen Schilderung, dass dieser Segen für uns eine Holschuld ist. Gott segnet uns gerne und großzügig, aber wir müssen ihn immer wieder darum bitten. Gottes Segen ist keine himmlische Dienstleistung; er liegt in einer lebendigen und beständig gepflegten Beziehung.

2. Mose 17, 8 – 16 >>

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