Der Lightkeeper informiert über die Hintergründe zu diesem Brief, die in der Apostelgeschichte Kapitel 16 zu finden ist. Paulus hatte in Philippi eine Wahrsagerin geheilt und war dafür – wieder mal – im Gefängnis gelandet. Aber Gott intervenierte;
ein Erdbeben zerstörte das Gefängnis und trieb dessen Direktor beinahe in den Selbstmord. Doch zu seinem eigenen Glück, nahm er stattdessen Paulus und seinen Begleiter Silas in sein Haus und Paulus tat, wofür ihn der Herr gesandt hatte: Er verkündete das Evangelium und so wurde die ganze Familie des Mannes errettet. Im Anschluss entstand in Philippi die erste christliche Gemeinde in Europa.
Der Brief an Philipper enthält keine besonderen göttlichen Offenbarungen, er beschreibt mehr, wie der Glaube im täglichen Leben eines Christen praktisch umgesetzt werden kann. Er wird daher oft auch „Brief der Erfahrung“ genannt.
Im heutigen Leben eines Christen kann dieser Brief von unschätzbarem Wert sein. Menschen sind auch heute – wie alle Zeit – auf der Suche nach einem Sinn im Leben, doch die Welt bietet ihnen heute hauptsächlich Zerstreuung und Unterhaltung an. Solche Scheinwelten zerbrechen dann früher oder später an der Realität und der Mensch bleibt, auf sich selbst zurückgefallen, orientierungslos zurück. Das ist nicht das Leben, das Gott für dich vorgesehen hat! Hier kann der Philipperbrief praktische Hinweise geben, wie der Glaube an Jesus Christus, im Alltag Orientierung und Sinn gibt.