Josua 3 + 4 (8. - 10. März)

Für das Volk das gelobte Land, für die Welt das Gericht – und einer geht voran.

Gott spricht zu Josua, wie das Volk den Jordan überqueren soll. Wieder wird Gott das Wasser teilen, da es sich aber dieses Mal um einen Fluss handelt, wird das gesamte Flussbett flussabwärts trockenfallen, so dass die Israeliten bequem und in breitem Strom trockenen Fußes übersetzen können. Dies soll das Zeichen sein, dass der Herr mit ihnen ist. Und damit dies auch alle bezeugen können, soll aus jedem der zwölf Stämme ein Mann ausgewählt werden, die dann gemeinsam mit den Priestern, die Bundeslade an den Fluss tragen. Sobald sie mit den Füßen im Fluss stehen, wird der Fluss geteilt werden. Und genau so geschieht es. Die Priester bleiben mit der Lade mitten im Fluss stehen, bis alle Israeliten sicher am anderen Ufer sind.

Josua 2 (6. + 7. März)

Josua schickt zwei Kundschafter nach Jericho. Sie sollen sich die Stadt ansehen und herausfinden, wie dort die Stimmung ist, sprich, mit welchem Widerstand man zu rechnen hat.

Die beiden ziehen durch die Stadt und nehmen bei Rahab Quartier. Der Autor weiß uns zu berichten, dass Rahab eine Hure war, beschreibt aber auch ausführlich wie ehrlich und herzlich sie die beiden schützt – natürlich nicht ohne Gegenleistung: Sie fordert von ihnen, dass sie und ihre ganze Familie bei der bevorstehenden Eroberung des Landes durch die Israeliten verschont würden. Dass diese Eroberung unabwendbar sei, da von dem Gott der Israeliten unterstützt, glaube nicht nur sie, sondern alle Bürger des Landes, denn man habe von den mächtigen Taten dieses Gottes an seinem Volk gehört und alle seien voller Furcht.

Josua 1 (5. März)

„Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein; ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen. Sei stark und mutig! Denn du sollst diesem Volk das Land als Erbe austeilen, von dem ich ihren Vätern geschworen habe, dass ich es ihnen gebe.“ (Jos 1, 5+6)

Moses ist gestorben und Gott nimmt nun Josua, einen von gerade mal zwei Überlebenden der ersten Generation, an die Hand und bereitet ihn vor, mit ihm über den Jordan zu ziehen, damit das Volk das versprochene Land einnehmen kann. Josua ruft daraufhin die Vorsteher des Volkes, also die Sippenchefs zu sich, damit sie das Volk auf den Marsch und die Kämpfe vorbereiten. Die Männer der zweieinhalb Stämme, denen Gott durch Moses bereits erlaubt hat diesseits des Jordans zu siedeln, erinnert er an deren Versprechen und Pflicht und sie geloben diese treu einzuhalten.