1. Chronika 14 (19. Juli)

„Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?“ (Röm 8, 31)

Offensichtlich hatte David schließlich erkannt, dass er durch die Hand Gottes König geworden war und erkannte in seinem Herrn nicht nur den Schöpfer sondern auch einen Vertrauten.

In diesem Kapitel wird von drei Dingen berichtet. Am Anfang wird erwähnt, dass der König von Tyrus seine Aufwartung bei König David macht und ihm ein Haus (wir dürfen annehmen einen Palast) bauen lässt. Dann aber lesen wir von den Philistern, denen dieser neue König an ihrer Grenze nicht schmeckt. Zweimal ziehen sie deshalb in den Krieg gegen die Israeliten und zweimal werden sie von Davids Armee vernichtend geschlagen.

Von Davids Armee? Naja, wie gesagt, hatte David inzwischen erkannt, dass er in seinem Gott auch einen guten und weisen Freund hat. Darum fragte er vor jeder Schlacht seinen Gott ob und wie er gegen den Feind ziehen sollte und Gott nannte ihm jedes Mal eine andere Strategie. Beim zweiten Mal sagte er ihm gar ein Zeichen zu, an welchem David erkennen könne, dass sich Gott persönlich in den Kampf eingeschaltet hatte.

Ein Gott, der seine Geschöpfe als seine Kinder und sich selbst als deren Vater sieht, ein Gott, der seine Kinder Erben des Himmels nennt – welche Beziehung wird sich der wohl zu uns wünschen? Sicher nicht die eines Herrn zu seinen Sklaven!

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