2. Chronika 13 (3. + 4. September)

Rehabeams Sohn Abija folgt ihm auf den Thron nach. Doch jetzt beginnen sich die Spannungen zwischen Nord- und Südreich zu verstärken, beide Länder rüsten auf und verstärken ihr Heer. In einem Appell versucht Abija die Bürger des Nordreichs zum Halten des Friedens zu bringen, verhält sich dabei aber nicht sonderlich geschickt.

Zum einen befragt er nicht Gott oder doch zumindest einen von dessen Propheten, zum anderen wirft er König Jerobeam und dessen Volk die Untreue zu Gott und ihren Götzendienst vor. Damit spricht er zwar die Wahrheit, wenn man sich aber ohnehin nicht auf Gott, sondern auf sich selbst verlässt, wäre in dieser Situation Diplomatie das Mittel der Wahl gewesen.

So kommt es zum Krieg zwischen Nord- und Südreich.

Der Krieg verläuft zunächst besser für Jerobeam. Er hat mehr Soldaten und die bessere Strategie und lockt das Heer Abijas in einen Hinterhalt. Als die ihre ausweglose Situation erkennen, flehen sie zu Gott. Der hält sich auch in dieser Situation an die Zusage, die er einst Salomo gegeben hatte. Abijas Heer kann sich nicht nur aus dem Hinterhalt befreien, es fügt dem Heer Jerobeams eine katastrophale Niederlage zu. Jerobeam selbst wird bei den Kämpfen so stark verwundet, dass er stirbt.

Das Südreich und Abija können ihre Macht wieder stärken und als sein Sohn Asa die Regentschaft übernimmt, hat das Land 10 Jahre Ruhe. Aus dem letzten Satz dieses Kapitels kann man allerdings zwischen Zeilen herauslesen, dass es während weiteren Regentschaft von Abija wohl keinen anhaltenden Frieden zwischen Nord- und Südreich gegeben hatte.

Auch über König Abija, unter dem sich der Götzendienst in Juda wieder ausbreitete, ist mehr im Buch der Könige zu lesen.

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