2. Chronika 32 (6. + 7. Oktober)
„Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann“ (Mt 10,28)
Dieses Kapitel ist ein Bild dafür, wie die Welt, die – das Johannesevangelium ist da deutlich – Gott nicht kennt, auf Menschen reagiert, die mit Gott gehen. Gott lässt dich nicht unvorbereitet.
Die Strategie der Gegner ist stets die Verunsicherung: Ehe Sanherib, der König von Assyrien in Juda einfällt, schickt er seine Knechte aus. Diese verspotten die Juden und deren Gott. Sie proklamieren, dass ihr König und sein Heer stärker als dieser lächerliche Gott seien. Sie verdrehen die Fakten und erklären im Grunde Gott zu einem Hirngespinst Hiskias, der dieses eingesetzt habe, um sein Volk zu unterdrücken.