Offenbarung 18 (23. + 24. Dezember)

Ein anderes Bild für die gleiche Situation. In Kapitel 17 wird die Gegenkirche als Frau dargestellt, so wie Maria (Offb 12) als Bild für die ganze Kirche, die Braut Christi dient. Und so wie in der Bibel Jerusalem als Bild für die Stadt (das Reich) Gottes dient, steht die Stadt Babylon für das Reich Satans, das allerdings nur auf Zeit und nur auf der Erde existieren wird.

Offenbarung 19, 1-16 (25. Dezember)

„Glückselig sind die, welche zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind!“ (Offb 19, 9)

Jetzt gibt es kein Halten mehr. Alle Heiligen im Himmel, d.h. die ganze Kirche Christi und alle Israeliten, die Jesus als ihren Messias angenommen haben, loben und preisen Gott, denn das Gericht ist vollendet und das Hochzeitsmahl beginnt. Christus und seine Braut, seine Kirche, werden nun auf ewig vereint sein.

Offenbarung 19,17 – 20,6 (26. Dezember)

In diesem Abschnitt wird vom Ende des Tieres des Meeres und der Erde berichtet. Sie werden mit allen ihren Anhängern in den Feuersee geworfen. Der Drache selbst, also der Teufel, wird für 1000 Jahre gebunden.

Hier werden ganz beiläufig einige Grausamkeiten erwähnt, die das Gericht Gottes scheinbar zu einer bloßen Rache verkommen lässt. Es fällt mir schwer dies irgendwie sauber einzuordnen. Natürlich ist es nur ein Bild, aber offensichtlich braucht dieses Bild selbst ein Bild um begriffen zu werden. Es ist hier vom Verspeisen allen rein Irdischen die Rede. Das ist im Grunde das, was wir jeden Tag tun; Materie wird in Energie umgewandelt. Wir erleben hier also einfach den allerletzten Akt der alten Welt. Das Verspeisen symbolisiert den Abschluss der Reinigung der Erde von aller Sünde, denn Christus wird mit seiner Kirche in einer reinen Welt regieren.

Danach werden die Heiligen Christi, also alle Menschen seiner Kirche auferstehen, um mit ihm im tausendjährigen Friedensreich zu leben. Die Kirche Christi wird Mitregentin sein über eine Welt ohne Krankheit, Elend und Tod.

Offenbarung 19, 17-21 >>

Offenbarung 20, 1-6 >>

Offenbarung 20, 7-15 (27. Dezember)

Jetzt ist aber dann wirklich Schluss!

In diesem Abschnitt wird davon berichtet, dass auch der letzte Aufstand des Teufels nach 1000 Jahren scheitern wird. Er landet im Feuersee, zusammen mit dem Tod und dem Totenreich. Sie alle stehen für die alte Welt, in der alles einen Anfang und ein Ende hatte und werden nun nicht mehr gebraucht. Sie waren die Zuchtmeister, die den Menschen in seine irdische Existenz banden, die den notwendigen Druck ausübten, damit der Mensch zu unterscheiden lernt, was irdisch ist und was himmlisch ist – sich für das Himmlische entscheiden kann und dabei doch Mensch bleibt; dieses Meisterstück Gottes, das er so sehr liebt, dass er sich selbst aufgab um es zu retten.

Offenbarung 21+22 (28. – 31. Dezember)

Im Epilog der Bibel erhalten wir durch Johannes einen Ausblick auf die Vollendung des Menschen bei der Herrlichkeit und der Ewigkeit Gottes.