Apostelgeschichte 16, 13-25 (17. Februar)

Die Missionarsgruppe landet in einer Wohnanlage/Siedlung für römische Pensionäre mit Namen Philippi. Da es dort keine Synagoge gibt treffen sich gläubige Jüdinnen am Sabbat am Fluss zum Beten, also geht Paulus genau dorthin. Es sollen immer zuerst die Juden das Evangelium hören.

Er trifft dort auf Lydia, eine Purpurhändlerin – also steinreich – aus Thyatira, einer Stadt in – hört, hört! – der Provinz Asia. Das heißt, der Heilige Geist hat Paulus nach Mazedonien geführt, weil er wusste, dass er dort jemand treffen würde, der ihm die Tür in die Provinz Asia weit aufmachen könnte. Und in der Tat ist Lydia dem Paulus und seiner Botschaft gegenüber offen und empfänglich, mehr noch, sie bietet ihm Unterstützung und ihr Haus an.

„Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“ (Mt 6, 32+33)

Auf dem weiteren Weg begegnet Paulus einer Wahrsagerin und zwar einer sehr begabten, denn die Vermögenden in der Gemeinde machen gute Geschäfte mit ihren Prophezeiungen. Obwohl sie die Missionare als Männer Gottes lobt und preist, treibt Paulus den Wahrsagegeist aus ihr aus und verdirbt ihr und ihren Anhängern die Geschäfte. Er tut damit nur, was auch Jesus in vergleichbarer Situation tat: „Und wenn ihn die unreinen Geister erblickten, fielen sie vor ihm nieder, schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! Und er gebot ihnen streng, dass sie ihn nicht offenbar machen sollten.“ (Mk 3, 11+12)

Christus kam zur Buße und Umkehr der Menschen, also zu deren Heilung. Die Geister dieser Welt sind die Krankheit.

Allein, die Welt dankt es Paulus nicht. Um ihre zukünftigen Gewinne betrogen, lassen die Obersten Paulus, Silas und Timotheus auspeitschen und in den Kerker werfen. Doch auch hier zeigen diese, dass sie von ihrem Herrn hervorragend auf diese Reaktion der Ungläubigen vorbereitet wurden. Sie erkennen in der ungerechten Strafe einen weiteren Adelsschlag in ihrer Christusnachfolge und singen Loblieder.

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