Apostelgeschichte 16, 26-40 (18.  Februar)

Und Christus bekennt sich wieder zu seinen Dienern!

Um Mitternacht befreit ein schweres Erdbeben alle Gefangenen. Der Kerkermeister, der mit seinem Leben für die Sicherheit der Gefangenen bürgte (vor allem für die sichere Verwahrung im Kerker), ist bereit sich das Leben zu nehmen, ehe es seine Vorgesetzten tun werden. Doch Paulus hält ihn davon ab, alle Gefangenen seien da und unversehrt!

Nun erkennt auch der Kerkermeister die Macht Gottes an und tut Buße. Paulus nimmt ihn und sein Haus freudig in die junge Christengemeinde auf.

Als die Oberen der Stadt von den Vorkommnissen erfahren, bekommen auch sie Zweifel über ihre tags zuvor getroffenen Entscheidungen und wollen Paulus und sein Team heimlich aus der Stadt schaffen. Doch hier spielt Paulus nicht mit; er besteht auf eine öffentliche Rehabilitation.

Hier macht uns Gott deutlich, dass das Gebot mit der „anderen Backe“ nicht bedeutet, dass sich Christen alles gefallen lassen sollen. Im Gegenteil, Christen sind dazu aufgerufen, Lüge, Täuschung und Verleumdung sichtbar zu machen, wo sie geschieht. Paulus hält hier den Oberen die andere Wange hin! Er fordert sie auf, die Wahrheit zu sprechen – natürlich gibt er ihnen damit auch Gelegenheit, die ungeliebten Missionare stattdessen gleich wieder im Kerker verschwinden zu lassen. Die andere Backe hinhalten heißt lediglich, Gewalt niemals mit Gewalt zu beantworten.

In diesem Fall gehen die Oberen darauf ein, sie holen sie persönlich beim Kerkermeister ab und geleiten sie aus der Stadt. Diese Alternative ist uns Christen von Gott nicht garantiert worden, wie das spätere Schicksal von Petrus, Paulus und vielen anderen christlichen Märtyrern belegt.

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