4. Mose 7 (15. - 19. Januar)

Die Anführer der 12 Stämme entschließen sich zur Einweihung der Stifthütte ihrem Gott mit großzügigen Opfern zu danken. Jeder gibt exakt dieselbe Opfergabe und um zu zeigen, dass Gott jedes Opfer sieht, wird auch jeder Stamm einzeln mit seinem Opfer erwähnt.

Gott erklärt Moses, wie diese Opfer am sinnvollsten eingesetzt werden sollen. Unter den Opfern befanden sich auch Wägen, diese wurden – zusammen mit je einem Ochsen, der den Wagen zieht – an die Unterstämme der Leviten weitergegeben, welche die Zelttücher, Stangen, Gerätschaften usw. der Stiftshütte zu befördern hatten. Die Kahatiter, die das Allerheiligste trugen, brauchten daher nichts davon – das erforderte größte Sorgfalt und war daher Handarbeit.

Danach werden noch einmal alles Opfergabe aufsummiert um zu zeigen, dass Gott sie zu einem Ganzen zusammenfügt. Jede Art von Opfer im Alten Testament stand für eine Opferebene von Jesus, dem Einen, dem ganzen Opfer, das Gott für uns gibt.

Zum Schluss erfahren wir, wo Moses mit Gott redete. Dies geschah im Allerheiligsten, die Stimme Gottes kam von der Bundeslade. Daraus lässt sich schließen, dass Moses sich dort häufig aufhielt – während der Hohepriester ja nur einmal pro Jahr am Versöhnungstag das Allerheiligste für die Opferzeremonie betreten durfte. Dies zeigt die Sonderstellung, die Moses bei Gott eingenommen hat. Er erklärt das Aron und seiner Frau Mirjam nochmal sehr ein- und nachdrücklich in Kapitel 12 (Spoileralarm!)

Christen haben es da heute besser. Durch unsere Nachfolge sind wir eins mit unserem Herrn (siehe das Bild mit dem Weinstock und den Reben). Christen haben immer Gemeinschaft mit Gott; in ihrer Nachfolgerschaft halten sie sich ständig im Allerheiligsten auf. Das Allerheiligste – Gott – umgibt uns gleichsam wie ein Schild.

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