Das Gleichnis vom gewöhnlichen Stein

Ein Gutsbesitzer durchwanderte sein Land als er auf einem kleinen Feldweg einen unscheinbaren Stein liegen sah. Der Mann hob den Stein auf, nahm ihn mit nach Hause und begann an ihm zu schleifen und zu polieren. Seine Verwalter und seine Freunde sahen das und belächelten den Mann. „Lass es sein!“ riefen sie. „Das ist ein gewöhnlicher Stein, wie es tausende auf deinem Eigentum gibt. Wirf ihn weg, es gibt schöne Edelsteine auf deinem Land; bearbeite einen von denen.“ Doch der Mann ließ nicht ab von dem Stein. Er bewahrte ihn an einer abgesonderten Stelle, holte ihn immer wieder hervor, arbeitete an ihm, schliff und polierte ihn.

Dann, eines Tages nach vielen Jahren, als der Gutsbesitzer den Stein betrachtete, sah er an dem Stein ein einzigartiges Schimmern, einen besonderen Glanz und freute sich über den Stein und zeigte ihn seinen Freunden und seinen Verwaltern. Doch diese lachten nur. „Du hast jahrelang an ihm unermüdlich gearbeitet und jetzt ist es dir gelungen ein bisschen Glanz in ihn hinein zu polieren. Es ist und bleibt ein gewöhnlicher Stein – wirf ihn weg.“

Doch der Gutsbesitzer behielt den Stein, arbeitete noch härter an ihm und bewahrte ihn nun in einer Vitrine, zusammen mit den Edelsteinen auf. Und der Stein glänzte für seinen Herrn.

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