„Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden! “ (Mt 10, 34-38)
Galater 4 ist für mich persönlich der bisher spannendste Abschnitt meiner Reise, denn er spricht Dinge an, mit denen ich in meinem alltäglichen Leben zu tun habe und ich fürchte, über das was jetzt kommt gilt die obige Aussage Jesu. Jesus spricht hier, wie man an den Beispielen erkennen kann, nicht vom Krieg, sondern von Meinungsverschiedenheiten über Religion und Glauben – was ja genau genommen auch das Grundthema des Galater-Briefes ist. In Galater 4, wie ich ihn verstehe, wird es nun für meinen Teil persönlich, also ernst.
Nach der Besprechung von Galater 4 werde ich daher über meine persönlichen Schlussfolgerungen reden. Wie man bei TV-Shows so gerne sagt: Bleiben Sie dran!