Psalm 128 (5. Dezember)

„Wohl jedem, der den HERRN fürchtet, der in seinen Wegen wandelt!“ (Ps 128, 1)

Für uns, die Jünger Christi, klingt das so:

„Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!“ (Joh 8, 31-32)

Psalm 128 sagt den Gläubigen für ihre Treue zu Gott viel leiblichen Segen zu. Der Segen, den Christus seinen Freunden zusagt reicht über das pure leibliche Wohl hinaus. Jesus sagt uns seine, die freimachende Wahrheit zu. Was bedeutet das?

Für unsere Treue zu ihm und seinem Wort werden wir mit einer persönlichen Beziehung zu Gott belohnt. Wir werden in der Erkenntnis Gottes ein anderes Verständnis für die Schöpfung und das Leben erlangen und diese Erkenntnis kann uns befreien von den weltlichen Zwängen, denn wir erleben uns bereits in dieser Welt als Bürger der nächsten.

Dies befreit uns natürlich nicht von der Notwendigkeit zu Essen oder dem Körper die notwendige Ruhe zur Regeneration zu geben, denn wir leben in dieser Welt nun einmal in diesen Körpern und sie müssen von uns angemessen versorgt werden. Die Erkenntnis Gottes befreit uns aber von Zwängen, die über das Notwendige hinaus reichen, sie befreit uns vom „Immer mehr, immer schneller, immer weiter“, jenem weltgemachten Teufelskreis, der uns davon abhält die Freude zu empfinden, ein geliebtes Kind Gottes zu sein.

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