4. Mose 25 (22. Februar)

Hatte ich gesagt „Gott gibt die Moabiter in die Hände Israels“? Ja, aber vergesst es.

Nachdem König Balak klar war, dass er gegen die Israeliter nicht siegen können wird, beschließt er, wenigstens nicht gegen sie zu verlieren. Ein kluger Schachzug, denn die Israeliten sind bezüglich ihres Gottes ja ein sehr wankelmütiges Volk.

4. Mose 24 (20. + 21. Februar)

„Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.“ (Mt 5,6)

Bileam weiß inzwischen, dass nicht mit Zeichen des Himmels zu rechnen ist, zumindest nicht mit den von Balak erwarteten. Dieses Mal betrachtet er das Volk der Israeliten und da kommt der Geist Gottes über ihn und lässt ihn folgende Weissagung machen: Gott liebt dieses Volk und wird es stark und zahlreich machen. Er hat sein Volk über die anderen Völker gestellt und es gesegnet, damit es über diese herrschen wird. Wer das Volk Gottes segnet ist ebenfalls gesegnet, wer es aber wie Balak verfluchen möchte, der ist von Gott verflucht. Gott verweigert also nicht nur nachdrücklich den Fluch auf die Israeliten, er verflucht Balak und die Moabiter.

4. Moses 23 (18. + 19. Februar)

Nach einer größeren Opferzeremonie soll Bileam den Fluch über Israel aussprechen. Doch Gott erlaubt das natürlich nicht und Bileam gehorcht: „Wie soll ich verfluchen, was Gott nicht verflucht“, lautet sein Spruch. Balak ist erschüttert. Er wollte einen Fluch und bekam einen Segen für die Israeliten. Doch er gibt nicht auf.

4. Mose 22 (16. + 17. Februar)

Es spricht sich bei den Moabitern herum: Die Israeliten nähern sich ihrem Land. König Balak hat die Hosen gestrichen voll! Er schickt feine Leute mit Geld zu Bileam, einem Propheten und Wahrsager. Offensichtlich war Bileam von Gott erwählt, denn er hatte die Macht Ereignisse vorherzusagen oder Menschen im Namen Gottes zu segnen oder zu verfluchen, aber Bileam war auch korrupt und käuflich, was wieder mal belegt: Gott lässt die Sonne aufgehen über Gerechte und Ungerechte (Mt 5,45), er setzt auch Heiden zur Verwirklichung seines Planes ein.

4. Mose 21 (14. + 15. Februar)

Gott setzt nun seinen Plan, das versprochene Land in die Hände der Israeliten zu geben um, auch wenn es beim ersten Kampf gegen die Kanaaniter zu Verlusten kommt. Nachdem die Kinder Israels ihrem Gott ein Gelübde abgelegt haben, fällt Kanaan mit Mann und Maus.

4. Mose 20, 14-29 (13. Februar)

Das Volk Israel kommt am Reich der Edomiter an, doch der König stellt sich ihnen mit einem mächtigen Heer entgegen so dass die Israeliten um dieses Reich herum wandern müssen. Moses hatte den König erfolglos gebeten dem Bruder Israel die Passage zu erlauben, gerne auch gegen Geld. Bruder?

4. Mose 20, 1-13 (12. Februar)

„Siehe, ich will dort vor dir auf dem Felsen am Horeb stehen; und du sollst den Felsen schlagen, und es wird Wasser herauslaufen, damit das Volk zu trinken hat. Und Mose tat dies vor den Augen der Ältesten Israels.“ (Ex 17,6)

Gerade ist Aarons Frau Mirjam in Kadesh, in der Wüste Zin, gestorben, da fängt das Volk schon wieder an zu murren. Sie haben kein Wasser, keine von den leckeren Früchten, die in Ägypten wuchsen, aber vor allem kein Wasser und werfen Moses und dem trauernden Aaron vor, sie seien schuld daran, dass das Volk Gottes hier in der Wüste verdurste.

4. Mose 19 (10. + 11. Februar)

Eines jener „Opfer- und Reinigungskapitel“ – auf den ersten Blick. Gott erklärt seinem Volk, wie ein Mensch, wenn er unrein geworden ist, wieder rein werden und damit wieder Mitbürger des Volkes Gottes sein kann. Wie gesagt, es scheint zunächst nur eine Variante der übrigen Opferzeremonien, schauen wir aber etwas genauer hin.

4. Mose 18 (8. + 9. Februar)

Gott antwortet umgehend auf die Angst bzw. den Vorwurf des Volkes, sie würden durch den Zorn Gottes alle zugrunde gehen: Er hat die Aufgaben klar verteilt!

4. Mose 17 (6. + 7. Februar)

Die Räucherpfannen der gerichteten Rotte Korahs sollen als ständige Erinnerung zu Blechen gehauen und auf der Bundeslade verarbeitet werden. Wie schon in Kapitel 16 erwähnt, haben die Israeliten aber nichts aus dieser Angelegenheit gelernt.